Schwarze Männer, von der Polizei bedroht und von der Bevölkerung stigmatisiert, versammeln sich in einem selbstverwalteten Ort im Herzen von Lausanne, nachdem einer ihrer Freunde von der Polizei getötet wurde. Maskiert oder gesichtslos bezeugen sie ihre persönliche Reise, erzählen vom täglichen Überleben und der Gewalt der Polizei. Sie verweigern sich der Opferrolle und berichten, wie sie täglich dafür kämpfen, ihr Leben zu leben, ohne sich dafür entschuldigen zu müssen.
Der Film ist ein Gemeinschaftsprojekt, das aus der Zusammenarbeit zwischen direkt Betroffenen und Filmschaffenden entstanden ist. Aufgrund der Dringlichkeit der Themen und Probleme wurde der Film sozusagen im Guerillamodus und ohne Einschränkungen durch institutionelle Finanzierung produziert. Er hatte seine Weltpremiere im August 2019 auf dem Festival Cinémas d’Afrique in Lausanne und lief dann in zahlreichen Kinos in der Romandie sowie an den Solothurner Filmtagen.
Der Film wird parallel im MAXIM Theater und an der Autonome Schule Zürich - ASZ gezeigt. Die Diskussion findet anschliessend im Innenhof der ASZ statt. Der Film dauert etwa 50 Minuten.
Beginn: 6. Juli 2020, 20:00 Uhr
Am 19. Oktober 2009 wurde Wilson A. aufgrund von Racial Profiling von der Polizei im Tram kontrolliert und dabei in einem Gewaltexzess der Polizist*innen beinahe getötet. Seit über 14 Jahren kämpft Wilson für Gerechtigkeit und dafür, dass die beteiligten Beamt*innen gerichtlich belangt werden. Sein Fall zeigt exemplarisch den institutionellen Rassismus der Schweizer Polizei und Justiz und wie schwierig es ist, dagegen anzukämpfen.
Die Autonome Schule Zürich macht zwei Wochen Ferien!
Zurzeit nehmen wir keine Personen ohne Deutschvorkenntnisse. Der nächste Deutschkurs ohne Vorkenntnisse findet erst ab den 12. Februar 2024 statt.
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Die Pandemie war ein grosser Einschnitt für den Schulbetrieb der ASZ.