500 Tote mehr

Ein grosser Banner hängt neben dem Grossmünster: "500 Tote mehr! Stop murder at sea! Autonome Schule Zürich"

Beim Namen nennen – über 51 000 Opfer der Festung Europas

Ein stilles Drama geht seit Jahren auf den Meeren und an den Grenzen Europas vor sich und schafft es nur gelegentlich in die Medien. Seit 1993 sind über 51 000 Kinder, Frauen und Männer gestorben. Oder müssen wir die Frage stellen, ob sie getötet wurden? Von einer immer härteren Politik der Länder Europas, die verhindert, dass diese Menschen legal in Europa einreisen können, um hier ein Asylgesuch zu stellen.

Sie müssen vor lebensgefährlichen Situationen fliehen und setzen ihr Leben aufs Spiel. Sie verharren in unwürdigen Flüchtlingslagern ohne angemessene Versorgung oder das Wissen, ob, wann und wie es weiter geht. Darüber sind wir entsetzt und fordern sichere Fluchtwege! Mit verschiedenen Aktionen und einem Mahnmal gedenken wir der Opfer und protestieren öffentlich gegen die unhaltbare Situation.

Mehrere hundert Menschen sind am 13. Juni vor der griechischen Küste ertrunken. Die gewaltvolle europäische Abschottungspolitik zwingt Menschen dazu, immer längere und gefährlichere Routen zu wählen. Das muss ein Ende finden!

Ein Transparent auf einer Strasse in Zürich: Aktionstage in Zürich Beim Namen nennen - über 51000 Opfer der Festung Europa
Ein Transparent bei ASZ: 500 tote mehr... Stoppt das Morden auf See!